
Am 17.11.1967 wurde der SV Schönthal durch die Initiative von Hugo Böhm, Josef Fischer, Michael Greil und Sebastian Schmidt mit 35 gleichgesinnten Gründungsmitgliedern wieder ins Leben gerufen. Die ersten zu bewältigenden Aufgaben waren die Erneuerung des Sportplatzes als Grundlage für den Trainings- und Spielbetrieb und die Erstellung einer Vereinssatzung.

In diesen fünf Jahrzehnten hat sich natürlich vieles getan und verändert. Vom ersten Freundschaftsspiel über die C-Klassenmeisterschaft bis hin zum Endspiel auf Bezirksebene des DFB-Vereinspokals 1981 und dem einjährigen Gastspiel in der der Bezirksliga 1984/85, hat man alle fußballerischen Höhen und Tiefen durchlaufen. Fast ein Vierteljahrhundert krebste der SV Schönthal nach dem Durchmarsch von der Bezirksliga in die damalige C-Klasse in den Niederungen des Fußball-Landkreises herum. Mit der Doppelmeisterschaft 2011 und 2012 kämpfte sich der SVS zurück in die Kreisliga (damals A-Klasse). Zur Zeit gehen die Schönthaler Senioren mit einer jungen Mannschaft als Spielgemeinschaft mit dem VfR Premeischl sehr erfolgreich in der Kreisliga West auf Punktejagd. Aus dem reinen Fußballclub wurde ein Verein, der mit seinen sowohl sportlichen und gesellschaftlichen als auch kulturellen Veranstaltungen zu einer nicht mehr wegzudenkenden Institution geworden ist. So hat sich sowohl im gesellschaftlichen wie sportlichen Bereich in Schönthal in den letzten 50 Jahren vieles bewegt. Am vergangenen Wochenende konnte nun der SV Schönthal sein 50-jähriges Bestehen im Rahmen des traditionellen Schönthaler Schwarzachfestes feiern. Schon beim offiziellen Festauftakt am Samstag wurde klar, dass diese Jubiläumsfeier ein weiterer Höhepunkt in der langen Geschichte des Vereins wird. Angeführt von der Schwarzachtaler Blasmusik „Musikverein Seebarn“ bildete sich ein langer Festzug aus Ehrengästen und Sportvereinen vom Schulplatz zum Festzelt am Sportplatz an der Schwarzach.

Dort wurde vom Vorstand des Jubelvereins, Ludwig Wallinger, das erste Fass Bier gekonnt mit drei Schlägen angezapft. Nachdem die Vereinsfunktionäre und Ehrengäste auf ein gutes Gelingen anstießen, gab Braumeister Marcus Jacob von der Jacobsbrauerei den Ausschank frei. Im Vorprogramm des Schwarzachfestes brachte Helmut A. Binser seinem Kabarettprogramm „Wie im Himmel“ bereit am Donnerstag eine super Stimmung ins Festzelt am Schwarzachsportplatz. Die Schwarzachtaler Blasmusik „Musiverein Seebarn“ tat dann am Samstag das ihrige dazu und heizte den Besuchern mit zünftiger Blechmusik noch gehörig ein, so das fast jedem das nach hause gehen schwer fiel. Während die Fußballer und die Line-Dancer beim gestrigen Tag des Sports (Bericht folgt) aufgrund ihrer sportlichen Betätigung richtig ins Schwitzen kamen, wird beim heutigen Festausklang ab 20 Uhr die Stimmungsband „Genial Fatal“ das Festzelt zum kochen bringen.
Bild vom Anstoßen auf ein gutes Gelingen: Vorstand Ludwig Wallinger, Ehrenmitglied Robert Voith, Michael Steinwagner von der Stockschützenabteilung, 2. Vorstand Benjamin Baier, Markus Lernbecher (Verkaufsleiter Jacobs-Brauerei), Brauereibesitzer Marcus Jacob.