Saisonabschluss 2015/2016
SVS verabschiedet sich mit Klassenerhalt aus der Eigenständigkeit
Eine Ära geht zu Ende - SV geht mit Kreisligaerhalt in die Spielgemeinschaft

Schönthal (Franz Wutz, 01.06.2016) Bei der diesmaligen Saisonabschlussfeier der Fußballabteilung des SV Schönthal in der Klosterschänke betonte erster Vorsitzender Ludwig Wallinger nach seiner Begrüßung der zahlreich anwesenden Spielern mit Begleitung, den Funktionären, Ehrenmitgliedern sowie den Fans, dass diese Saisonabschlussfeier keine sei, wie sie der SV bisher hatte. Denn wenn alles so komme, wie geplant, sei dies der letzte Saisonabschluss in 49 Jahren Vereinsgeschichte. Die anstehende Gründung einer Spielgemeinschaft mit dem VfR Premeischl sei das einzige Konzept, dass zukunftsfähig ist. Wallinger ging anschließend kurz auf die abgelaufene, letzte eigenständige Saison ein und dass es erfreulich sei, dass man erneut trotz des „engen Personalkorsetts“ ohne Relegation den Klassenerhalt geschafft habe, wenn auch mit relativ niedrigem Punktestand. Am 05.06. um 18 Uhr werden sich in der Klosterschänke Schönthal der neue Trainer Wolfgang Galli und die Spieler und Funktionäre erstmals treffen, um sich kennenzulernen. Anschließend wird ein Ausblick auf die Vorbereitung in die erste gemeinsame Saison gegeben.

Ein letztes Mal zog im Anschluss der scheidende Trainer Markus Decker Bilanz. Trotz der geringsten Punktzahl in den letzten vier Jahren nach dem Wiederaufstieg in die Kreisliga konnte das Saisonziel Klassenerhalt erreicht werden. Damit habe man zum vierten Mal in Folge das Saisonziel erreicht. Die Personallage sei im Prinzip über die gesamte Saison hinweg problematisch gewesen. Es fehlte „an allen Ecken und Enden“, so Decker. Die Reserve musste ein Spiel aufgrund Spielermangel absagen. Mit 25 Punkten, die aus sieben Siegen, vier Unentschieden und 15 Niederlagen zustande kamen, belegte die Erste nach der abgelaufenen Saison den neunten Tabellenplatz. Das Torverhältnis betrug am Ende 54 : 70. Bemerkenswert sei die Heimschwäche der Truppe, denn auf eigenem Platz wurden nur acht Zähler geholt. So kassierte man die höchste Saisonniederlage auch vor heimischem Publikum (0 : 5 gegen die DJK Beucherling). Den höchsten Sieg dagegen fuhr man in Chammünster ein, indem man den FC mit 1 : 9 bezwang. Wie bereits in der Spielzeit zuvor wurden 22 verschiedene Spieler eingesetzt. Trainingsfleißigster war Lukas Dirnberger, der mit 75 Trainingseinheiten von 77 möglichen fast alle besuchte. Auf Platz zwei landete Michael Moro (62), gefolgt von Fabian Breu und Kapitän Markus Malterer (je 58).

Alle Spiele (26) bestritten Torhüter Jürgen Gschwendtner sowie Maximilian Stangl. Daniel Baier, Lukas Dirnberger, Thomas Dobmeier und Manuel Pregler liefen 24 Mal auf; Martin Heimerl und Patrick Malterer 23 Mal. Torschützenkönig wurde wieder einmal Maximilian Stangl mit 19 Treffern, der insgesamt 54 erzielten. Am zweithäufgisten traf Martin Heimerl (9), gefolgt von Daniel Baier (7). Als Spieler der Saison wurde Eigengewächs Lukas Dirnberger in seiner ersten kompletten Saison im Herrenbereich ernannt.
Abteilungsleiter, Co-Trainer der Ersten und Reservecoach Michael Breu hatte dagegen weniger Erfreuliches im Bezug auf das Abschneiden der zweiten Mannschaft zu berichten. Mit fünf Siegen, drei Unentschieden und 18 Niederlagen, womit man 18 Punkte erreichte, konnte man nur den vorletzten Platz belegen. Die mangelhafte Trainingsbeteiligung der Reservespieler sei wieder einmal ein Grund für dieses negative Abschneiden. Ein weiterer Aspekt hierfür sei die Fluktuation in der Anfangsformation, denn von einem Spieltag zum anderen musste Breu in der Startaufstellung in etwa immer fünf Spieler tauschen, wodurch sich keine eingespielte Mannschaft bilden könne. 39 Spieler wurden in der Zweiten in der abgelaufenen Saison insgesamt eingesetzt. Am meisten Tore erzielten Klaus Gschwendtner und Thomas Scheck mit jeweils fünf Treffern, gefolgt von Fabian Breu und Zoltan Pal Popp (jeweils 4) und Josef Meier (3). 25 und damit alle Spiele bestritt Sebastian Fleischmann, gefolgt von Klaus Gschwendtner (22) und Andreas Scheck (20). Breu bedankte sich abschließend bei allen Funktionären für die geleistete Arbeit in der abgelaufenen Saison. Sein größter Dank galt Coach Markus Decker, der sich laut Breu in all den Jahren auch „außen rum“ um viel gekümmert habe. Hier seien Tätigkeiten dabei gewesen, die eigentlich nicht in das Aufgabenspektrum eines Trainers fallen, so Breu. Decker konterte stattdessen, und machte deutlich, dass ohne Breus Unterstützung dies alles über die Jahre hinweg nicht funktioniert hätte.

Spielführer der Ersten Markus Malterer bedankte sich im Namen der beiden Herrenmannschaften bei einigen Funktionären und übergab Präsente. Anschließend bat er den ersten Vorsitzenden Ludwig Wallinger, Michael Breu in der Multifunktion als Abteilungsleiter, Co-Trainer der Ersten und Reservetrainer sowie den Trainer der ersten Mannschaft Markus Decker nach vorne und bedankte sich persönlich bei jedem für seinen unermüdlichen Einsatz. Unter der Überschrift „Eine Ära geht zu Ende“ ließen Markus Malterer und der dienstälteste Spieler und ehemalige langjährige Kapitän Andreas Wutz die vergangenen zwölf Jahre (die Amtszeit von Markus Decker) in einem emotionalen Rückblick Review passieren. Chronologisch wurde die Entwicklung der Mannschaft während über die Zeit dargestellt. Als man zu Beginn ohne tschechische Spieler keine schlagkräftige erste Mannschaft stellen konnte, doch selbst mit deren Einsatz der Erfolg ausblieb. Viele Eigengewächse spielten in den Nachbarvereinen wie z. B. Geigant, Bernried oder Cham höherklassig. Schönthal musste jahrelang in den Niederungen der A-Klasse verharren und wurde andernorts belächelt. Vor zehn Jahren dann der Umbruch und der Verzicht auf tschechische Spieler, da ein „ganzer Schwung“ Jugendspieler in den Herrenbereich rückte. Damit wurden die Weichen für die Zukunft gestellt, denn allmählich steigerte man sich, was auch die Tabellenplätze am Saisonende widerspiegelten. Dies war auch vor allem Decker zu verdanken, der damals noch als Spielertrainer selbst auflief und regelmäßig sowie zahlreich traf. Die Überschriften in den Zeitungen waren gespickt mit Ausdrücken wie „Es deckerte wieder“ oder „Der fünffache Decker“.

In der Saison 2010/2011 war es dann endlich soweit. Bereits am drittletzten Spieltag wurde die erste Meisterschaft nach 27 langen Jahren gefeiert und somit konnte man in die Kreisklasse aufsteigen. Mit unveränderter Mannschaft dominierte man die darauffolgende Saison, wurde mit 13 Punkten Vorsprung erneut Meister und machte somit den Durchmarsch von der A-Klasse in die Kreisliga perfekt. Der SVS war wieder wer. „Der Zusammenhalt in der Mannschaft war und ist unser Erfolgsrezept, mit einem Trainergespann, das nicht besser passen konnte“, so Wutz. Seit vier Jahren ist Schönthal nun wieder in der Kreisliga beheimatet und umliegende Vereine schauen nicht mehr respektlos auf die Blau-Weißen herab. Auch wenn Decker nun den Weg zum Nachbarverein SG Silbersee antritt, werde er immer ein Teil der SVS-Familie bleiben, stellten Malterer und Wutz klar. Im Namen der Mannschaft überreichten die beiden den drei Hauptgeehrten jeweils eine individuell auf sie abgestimmte Fotokollage. Außerdem wurden in einem Fotobuch die Highlights der vergangenen zwölf Jahre zusammengestellt.

Wallinger bedankte sich herzlich für die Aufmerksamkeiten und hatte ebenfalls Präsente für einige Funktionäre parat. Er betonte, in seinen abschließenden Worten nochmal, dass der Zusammenhalt der Grundpfeiler des SVS sei und dass sich der Verein auf einem guten Weg befinde. Ein besonderes Dankeschön galt nochmal dem scheidenden Coach Decker für seine „hervorragende Arbeit“ in den zwölf langen Jahren – eine besonders lange Zeit in einem doch so schnelllebigen Fußballgeschäft. Dass Decker so lange beim SVS war, bestätigt auch das harmonische Verhältnis, das stets zur Vorstandschaft herrschte. „Mit ihm und durch ihn“ sei der Durchmarsch in die Kreisliga gelungen, er habe den SV aus den Niederungen herausgeführt und man könne wieder mit Achtung auf den Verein aufschauen, so der Vorsitzende.

Der sichtlich gerührte Decker sagte schließlich „einfach nur Danke für zwölf sehr schöne Jahre“. Mit einer Bootsfahrt am kommenden Freitag und anschließendem gemütlichen Beisammensein wird sich die Mannschaft nochmal bei Decker, Breu und Wallinger bedanken.
Saisonabschluss 2014/2015
SVS sichert sich am letzten Spieltag den Klassenerhalt
Text/Bilder: Franz Wutz/Sebastian Fleischmann (10. Juni 2015)

Bei der alljährlichen Saisonabschlussfeier zog die Schönthaler Fußballabteilung Bilanz. Diesmal fand sie nicht, wie gewöhnlich, am letzten Saisonspieltag statt, sondern etwas später. Denn bis zuletzt war nicht klar, ob die erste Mannschaft der Abstiegsrelegation entkommt. Schließlich konnte man mit einem 0:2-Auswärtssieg am letzten Spieltag beim 1. FC Miltach doch noch den Klassenerhalt feiern.
Erster Vorsitzender Ludwig Wallinger begrüßte die Gäste und bedankte sich bei seinen Vorstandschaftskollegen sowie Vereinsfunktionären für die geleistete Arbeit in der vergangen Saison.
Anschließend blickte Abteilungsleiter und Trainer der zweiten Mannschaft Michael Breu auf die Saison der Reserve zurück. Mit nur zwölf Zählern, die aus vier Siegen, drei Unentschieden, zwanzig Niederlagen und einem Torverhältnis von 40:105 Toren zustandekamen, könne man alles andere als zufrieden sein. Wie auch in den Spielzeiten vorher, sei die Trainingsbeteiligung der Reservespieler mangelhaft. Da Breu von Spieltag zu Spieltag kämpfen müsse, um seine elf Leute zusammenzubekommen, sei es umso mehr an der Zeit, dass die Fusion mit dem VfR Premeischl vollzogen werde. Am treffsichersten in dieser Saison mit 13 Treffern war in der B-Klassenmannschaft Thomas Scheck. Dahinter reihen sich Jürgen Riedl (5) und Fabian Rohrmüller (4) ein.
Cheftrainer der Ersten Markus Decker konnte dagegen erfreulicher zurückblicken. Zwar musste man bis zuletzt um den Klassenerhalt bangen, doch mit 39 Punkten habe man in der dritten Saison nach dem Wiederaufstieg die meisten Zähler auf dem Konto. Mit einem Torverhältnis von 47:55, zwölf Siegen, drei Remis und 13 Niederlagen landete man auf dem elften Tabellenplatz. Die höchste Saisonniederlage beim ASV Cham II (7:0) steht dem höchsten Sieg beim FC Chammünster (1:5) gegenüber. Ein Manko waren wieder einmal, wie bereits in den Spielzeiten zuvor, die zahlreich vergebenen Elfmeter. 22 Spieler wurden in den 28 Spielen eingesetzt, was im Prinzip zwei Mannschaften entspreche. Umso wichtiger sei es, dass die Trainingseinheiten besucht würden, damit auch „Ersatzspieler“ ihre Leistung bringen können. Denn auch in der abgelaufenen Saison mussten wieder jede Menge Verletzte kompensiert werden. Zusätzlich werde mit steigender Trainingsbeteiligung der Konkurrenzkampf innerhalb des Teams gesteigert und somit auch die Leistung eines jeden Einzelnen.
Spieler der Saison wurde Reinhardt Rötzer. Trainingsfleißigster mit 72 von 80 möglichen Einheiten wurde Markus Malterer, gefolgt von Michael Moro (65) und Reinhardt Rötzer (64). Den Titel des Torschützenkönigs sicherte sich Maximilian Stangl (17 Tore), gefolgt von Christoph Imm, Daniel Baier und Reinhardt Rötzer (jeweils 5 Treffer). Martin Heimerl und Manuel Pregler waren jeweils vier Mal erfolgreich. Jürgen Gschwendtner, Markus Malterer und Manuel Pregler absolvierten alle 28 Spiele. Schließlich bedankte sich Decker besonders bei Michael Breu, dem „Mädchen für Alles“ (Abteilungsleiter, Co-Trainer der Ersten, Reservetrainer, bis vor kurzem noch Platzwart etc.), der unsersetzbar für den SV Schönthal sei. Breu sei „der Verein“.
Mit Andreas Heumann, der nach vier Spielzeiten zur SG Silbersee zurückwechselt, hat man einen Abgang zu verbuchen. Er sei als Spieler gekommen und würde als Freund gehen, so Kapitän Jürgen Gschwendtner später in seiner Dankesrede. Zum Abschied erhielt Heumann eine Fotokollage von seinen Mannschaftskollegen. Lukas Dirnberger (aus der eigenen A-Jugend) sowie Zoltan Pal Popp (TV Waldmünchen) werden die Mannschaft als Neuzugänge verstärken. Decker appellierte an sein Team, in der kommenden Saison nochmal alles zu geben, um die letzte alleinige Saison 2015/2016 vor der Fusion als Kreisligist zu beenden. Am 21.06. ist Trainingsauftakt, am 26.07. Saisonauftakt. Am Toto-Pokal wird teilgenommen.
Saisonabschluss 2013/2014
Auf eine Berg- und Talfahrt konnten die Mitglieder des SV Schönthal bei der diesjährigen Saisonabschlussfeier der Fußballabteilung zurückblicken. Dabei hatte man in der kompletten Saison mit zahlreichen Verletzten,allen voran dem Offensiv-Dreieck Max Stangl, Daniel Baier sowie Martin Heimerl und viel weitere Spieler, die man erstmal kompensieren musste, zu kämpfen. Jedoch darf die 1. Mannschaft des SV Schönthal trotz der personellen Situation und der massiven Leistungsschwankungen zur Saison 2014/2015 zum dritten Mal nach dem Doppelaufstieg in der Kreisliga starten. So standen den 8:0 und 4:0 Niederlagen gegen Neukirchen (bei hl. Blut) und FC Miltach auch 6:1 und 6:0 Kantersiege gegen Wald/Süssenbach und Roding gegenüber. Wie Chef-Coach Markus Decker bei seinem Jahresrückblick feststellte, stand die Erste zwar in der Endabrechnung mit Platz sieben sowie einer Bilanz von 9 Siegen/ 6 Remis/ 11 Niederlagen sowie 47:49 Toren besser dar als in der Premierensaison, jedoch musste man aufgrund der Leistungsdichte in der Kreisliga -von Platz 6 – 14 schwebten alle bis kurz vor Schluss in Abstiegsgefahr – und den Schwankungen der Einstellung von Spiel und Training bis kurz vor Schluss um den Ligenerhalt zittern. Auch der Betreuer der zweiten Mannschaft, Michael Breu, bemängelte die Einstellung und die Trainingsresonanz seiner Spieler. Zwar fiel auch er mit seiner „Elf“ der fast noch nie da gewesenen Verletztenmisere zum Opfer, jedoch hätte dann auch mit den anderen Spielern bei zahlreicheren Trainingsteilnahmen mehr als Platz zehn mit sieben Siegen, sieben Remis und zwölf Niederlagen sowie einem Torverhältnis von 54:58 herausspringen können. Letztlich bedankte sich das Vereinsoberhaupt Ludwig Wallinger bei allen Mitgliedern, die sich für eine herausragend abgelaufene Saison 2013/2014 mit ihrem Teil beitrugen. Auch er meinte, dass die letzte Spielzeit, mit den leider vielen Verletzten und dem, wie schon im Vorjahr vorhandenen, Elfmeterproblem, nicht optimal verlief. Jedoch so der Vorstand weiter, nichts desto trotz hatte der Schönthaler Sportverein schon andere Zeiten in der Vereinsgeschichte erlebt und es könnten uns andere Vereine für den Zusammenhalt im Verein und für die Kaderliste mit nur Spielern aus der Umgebung schon fast neidisch sein. Nach dem Saisonrückblick schritt Trainer Markus Decker mit dem Abteilungsleiter und Betreuer der 2. Mannschaft, Michael Breu, zur obligatorischen Auszeichnung der herausragenden Spieler. Torschützenkönig der 1. Mannschaft wurde Martin Heimerl mit neun Treffern, gefolgt von Daniel Baier mit sieben Toren sowie Max Stangl und Manuel Pregler mit jeweils fünf erzielten Treffern. Der Titel des Spielers mit den meisten Toren ging in der Reserve mit zwölf erzielten Toren an Thomas Scheck. Den zweiten Platz dieser Wertung holte sich Fabian Rohrmüller mit neun Toren. Die Auszeichnung Spieler der Saison nahm Torhüter Jürgen Gschwendtner entgegen, der immer mit seinem Ehrgeiz immer mit vollem Einsatz für den SVS dabei ist. Trainingsfleißigster der „Ersten“ war Patrick Malterer mit 63 Teilnahmen und der „Zweiten“ Sebastian Fleischmann mit 61 Einheiten. Zum Abschluss des offiziellen Teils erwähnten die Verantwortlichen, dass am 29. Juni um 10 Uhr für alle der Trainingsauftakt mit anschließenden gemeinsamen Mittagessen stattfindet. Der Trainingsplan für die fünfwöchige Vorbereitungsphase wird auch auf die Vereinshomepage (www.sv-schoenthal.de) gestellt.
Saisonabschluss 2012/2013
Nach zwei Jahren wieder Saisonziel erreicht
SVS kann in Premierensaison die Klasse halten

Nachdem man zwei Jahre lang das gesetzte Saisonziel nicht erreichte, dafür jedoch über das Ziel hinausgeschossen ist und so zwei Meisterschaften feiern konnte, habe der SVS in diesem Jahr das ausgegebene Saisonziel „Klassenerhalt“ geschafft, stellte Trainer Markus Decker bei der Saisonabschlussfeier 2012/2013 des SV Schönthal nicht ganz ernst gemeint fest. Wie aber der Übungsleiter sich weiter äußerte, sei der Klassenerhalt in der Kreisliga Ost fast schon so etwas wie eine Meisterschaft, überhaupt nach dem misslungenen Saisonstart und wenn man weiterhin bedenkt, dass der SVS ein Dorfverein mit lauter einheimischen Spielern ist.
Nach diesen einleitenden Worten gab Decker einen kleinen Rückblick der Premierensaison in der Kreisliga Ost. Gestartet sind die „Blau-Weißen“ mit einer großen Verletztenliste sowie einer, daraus resultierenden, großen Anzahl an Gegentoren. Tabellenplatz 14 mit drei Punkten und 11:29 Toren lautete die Bilanz nach dem achten Spieltag. Diese Konstellation stellte sich nach dem 13. Spieltag nicht viel besser dar und der SV Schönthal hielt nach der Vorrunde mit neun Punkten und 19:39 Toren die rote Laterne in der Hand. Besonders lobenswert fand hier Decker, dass trotz des Misserfolgs der enorme Zusammenhalt der Mannschaft und der Glaube an den Klassenerhalt nicht darunter gelitten habe, aber vor allem auch der unbedingte Siegeswille sowie der Trainingseinsatz nie verlorengegangen sei. So belegte der Schönthaler Sportverein, nach dem man wieder einen vollzähligen Kader besaß und ein hervorragendes Trainingslager mit exzellenten Trainingsbedingungen in Kufstein absolvierte, in der Rückrundentabelle Platz fünf. Mit dieser furiosen Aufholjagd durften die Spieler schon vor dem letzten Spieltag den Klassenerhalt feiern und können somit nach Platz 10 mit 30 Punkten und 52:66 Toren auch im nächsten Jahr wieder Kreisliga spielen.
Mit der riesigen Anzahl an Invaliden hätte auch die Reserve zu kämpfen gehabt, so der Betreuer der Reserve und Abteilungsleiter, Michael Breu. Wenn man betrachte, dass man in dieser Saison in der 2. Mannschaft 39 Spieler und fünf verschiedene Torhüter eingesetzt habe und sich dabei nie eine Elf einspielen konnte, sei der 5. Platz mit 35 Punkten und 52:41 Toren als Erfolg zu bezeichnen. Jedoch wäre vielleicht mehr zu erreichen gewesen, wäre auch bei den Reservespielern die Trainingsresonanz größer gewesen.
Auch Vorstand Ludwig Wallinger fand noch lobende Worte für beide Mannschaften. Nicht nur der Trainingsfleiß, sondern auch die gute Stimmung und der damit verbundene Zusammenhalt der Spieler, sowie deren unbedingter Wille zum Sieg und vor allem das disziplinierte Verhalten vor- und nach den Spielen waren für ihn der Schlüssel zum Erfolg, der als Quintessenz der Klassenverbleib in der Kreisliga Ost bedeutet. Dazu, so Wallinger resümierend, habe man in der „Zweiten“ etliche fähige Spieler, die in Punkto Kondition, Technik und Taktik bereits für die „Erste“ parat stehen und damit Ausfälle von Stammspielern kompensieren konnten. Nicht zu vergessen, die tolle Unterstützung durch die Schönthaler „Edel-Fans“.
Nachdem Saisonrückblick schritt Markus Decker zur obligatorischen Auszeichnung der herausragenden Spieler. Torschützenkönig der 1. Mannschaft wurde Max Stangl mit 17 Treffern, gefolgt von Daniel Baier mit elf Toren und Martin Heimerl mit neun erzielten Treffern. Der Titel des Spielers mit den meisten Toren ging in der Reserve mit zehn erzielten Toren an Thomas Scheck. Den zweiten Platz dieser Wertung holte sich Thomas Dobmeier mit neun Toren. Die Auszeichnung Spieler der Saison nahm Torhüter Jürgen Gschwendtner entgegen. Trainingsfleißigster der „Ersten“ und „Zweiten“ war Sebastian Fleischmann mit 61 Einheiten. Ihm folgten Max Stangl und Markus Malterer mit 58 beziehungsweise 57 Teilnahmen.
Zum Abschluss des offiziellen Teils erwähnten die Verantwortlichen, dass am 30. Juni um 10 Uhr für alle der Trainingsauftakt mit anschließenden gemeinsamen Mittagessen stattfindet. Der Trainingsplan für die fünfwöchige Vorbereitungsphase befindet sich auch auf der Vereinshomepage: www.sv-schoenthal.de.
Saisonabschluss 2011/2012
Saisonziel nicht erreicht
SVS schießt über das gesetzte Ziel hinaus und wird unangefochtener Meister

„Das gesetzte Saisonziel nicht erreicht, dafür jedoch über das Ziel hinausgeschossen!“ Eine Schlagzeile, die im Normalfall einen etwas faden Beigeschmack hinterlässt, wird im Zusammenhang mit dem SV Schönthal zu einem Paradoxem der Superlative. Souverän mit nur einer Niederlage, drei Unentschieden und 20 Siegen, sowie einem Torverhältnis von 105:24 sicherten sich die Spieler des SVS im Laufe der Saison 2010/2011 den Meistertitel der A-Klasse Gr. 3 Cham/SAD und stiegen daher in die Kreisklasse auf. Selbst im Überschwang der Gefühle blieben Trainer Markus Decker und sein Team auf dem Teppich und setzten sich für die erste Saison in der neuen Liga den Klassenerhalt als Zielvorgabe. Diese Vorgabe wurde eben nicht geschafft sondern die Schönthaler „Fohlen-Elf“ schoss, wie gesagt, über das Ziel hinaus. Unangefochten mit 13 Punkten Vorsprung und einem Torverhältnis von 84:40 steht der Kreisklassenneuling auch am Ende der Saison 2011/2012 an der Spitze und „muss“ somit als Meister der Kreisklasse H-K 3 Cham/Schwandorf die Klasse nach oben in die Kreisliga verlassen.

Auch die zweite Garnitur bestätigte ihren Aufwärtstrend mit einem dritten Platz in der Tabelle mit nur zwei Punkten Rückstand zum Tabellenführer und einem Torverhältnis von 79:37. Sie bildet somit ein starkes Fundament für die „Erste“ was auch die Analyse der beiden Trainer Markus Decker und Michael Breu unterstrich. So kamen in der abgelaufenen Saison 24 verschiedene Spieler in der ersten Mannschaft zum Einsatz. Somit habe man, wie Decker aufführte, eigentlich zwei komplette Mannschaften aufs Feld geführt. Dies zeige deutlich die enorme Bedeutung einer guten bis sehr guten zweiten Garnitur für den Erfolg des gesamten Teams auf. Hier habe man eben Spieler, die in Punkto Kondition, Technik und Taktik bereits für die „Erste“ parat stehen und damit Ausfälle von Stammspielern kompensieren können. Als weitere Erfolgsgaranten nannten Decker und Breu unisono die gute Stimmung unter den Spieler und den damit verbundenen Zusammenhalt, sowie deren unbedingter Wille zum Sieg und vor allem, das disziplinierte Verhalten vor und nach den Spielen. Auch der Trainingsfleiß der Akteure habe dabei eine nicht unwesentliche Rolle gespielt. Im Mittel nahmen etwa 18 Akteuren an den 72 Trainingseinheiten teil, was einer Beteiligung von 49,81 Prozent entspricht. Trainingsfleißigster der „Ersten“ und „Zweiten“ war dabei Sebastian Fleischmann mit 63 Einheiten. Ihm folgten Andreas Stangl und Markus Malterer mit je 62 Teilnahmen.

Anschließend schritt Markus Decker zur obligatorischen Auszeichnung der herausragenden Spieler. Torschützenkönig der 1. Mannschaft wurde Max Stangl mit 16 Treffern, gefolgt von Daniel Baier mit 15 Toren und Martin Heimerl mit elf erzielten Treffern. Der Titel des Spielers mit den meisten Toren ging in der Reserve mit 18 erzielten Toren an Thomas Scheck. Den zweiten Platz dieser Wertung holte sich Klaus Gschwendtner mit 13 Toren vor Fabian Breu mit neun Treffern. Die Auszeichnung Spieler der Saison teilten sich Markus Malterer, Benjamin Rötzer und Manuel Pregler von der 1. Mannschaft. Bei der 2. Mannschaft schafften dies Klaus Gschwendtner und Sebastian Fleischmann. Die meisten Spiele der Kreisklassenmannschaft absolvierte Manuel Pregler, der alle Spiele bestritt und somit 26 Einsätze vorweisen konnte. Andreas Scheck spielte 26 mal für die Reserve und absolvierte somit in der B-Klassenmannschaft ebenfalls alle Ligaspiele.

SV-Vorstand, Bürgermeister Ludwig Wallinger, lobte beim Saisonabschluss der erfolgreichen Fußballer in seinem kurzen Statement die Leistungen des gesamten Teams. Angefangen vom Linienrichter über den Platzwart und den Funktionären bis zu den Trainern haben alle an einem Strang gezogen und damit auch einen Anteil an der Meisterschaft der „Ersten“ und den mehr als respektablen dritten Platz der „Zweiten“ mit eingebracht. Wallinger vergaß aber auch nicht die erheblichen Verdienste der Spielerfrauen und -mütter an der erstaunlichen Erfolgsserie des SVS herauszuheben. Diese unterstützen nicht nur die Fußballleidenschaft ihrer Männer, respektive Söhne, sondern legen auch kräftig selbst mit Hand an. Dafür bedankte er sich bei allen Damen recht herzlich.

Höhepunkt der Saisonabschlussfeier war sicherlich die offizielle Überreichung der Meisterschaftsurkunde durch Spielgruppenleiter Josef Wocheslander. Dieser würdigte den SV Schönthal als das herausragende Team der Kreisklasse H-K 3 Cham/Schwandorf, welches sich über die Saison gesehen den Meistertitel mehr als verdient hat. Hier habe sich die vorbildliche Nachwuchsarbeit des SV Schönthal bezahlt gemacht, meinte Wocheslander und war sich sicher, dass der SV Schönthal mit dieser verschworenen und technisch versierten Mannschaft auch in der Kreisliga bestehen könne. Damit sich die Schönthaler schon mal für die neue Saison in der höheren Klasse einspielen können, überreichte er Mannschaftskapitän Malterer neben der Meisterschaftsurkunde einen Spielball und gab somit den Anstoß zu einer Saisonabschlussfeier, die Dank der hervorragenden Bewirtung durch Claudia und Kurt Erhard mit ihrem bewährten Team ebenfalls meisterlich wurde.